1. |
Freiheit
04:38
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Freiheit klopft nachts im Hals, lässt Blicke schweifen links,
ob was da liegt zu halten ist, ob nicht.
Freiheit weiß um die Nässe unter dir.
Freiheit schaut, fragt dich dann wie du noch fragen kannst,
wenn Finger kalt und Kissen aus Asphalt.
Freiheit dreht, doch wendet nicht das Blatt.
Lass Gedanken bis zum Wahnsinn mit dir leiden,
lass dich selbst, solang du es dann brauchst, in Wellen treiben.
Du bist – viel zu viel, doch wert, um still zu sein.
Halt Freiheit groß und schreib dich niemals klein!
Freiheit brennt, heizt dir kalt ein, verlangt nach deiner Hand,
sucht dich auf und zieht dich mit an Land.
Freiheit spürt, wenn du ihr folgen magst.
Freiheit sucht den Punkt, an dem sich Flüsse spalten auf,
schiebt dich dann vor und wartet bis du läufst.
Freiheit kennt deine Zweifel zu genau.
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2. |
Parallelen
03:58
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Gelber Rauch, die Klingen in deiner Haut malen feine Bilder auf.
Du füllst munter, kontrolliert dein Blut in Keramik ab.
Kannst deinen Körper fühlen.
Niemals angekommen, doch angenommen für den Moment.
Parallelen waren dir fremd vor dieser Stadt,
wo das Untergehen noch nicht mal klein auf deinem Zettel stand.
Hast das alles gut gesammelt,
was dich lähmt und stocken lässt,
und dich darin auch zugemauert,
weil dem Druck nicht standzuhalten ist.
Reiß die Fenster auf und pack dich,
pack dich endlich aus!
Viel zu viel erzählt vom Scheitern.
Deine Zähne haben Nummern in deine Kissen eingefleischt.
Kennst all’ jene dunklen Schatten, die keuchten an deiner Wand.
Du würdest komplett ausgetauscht gern liegen,
der Masse trotzen, nicht verbiegen.
Doch diese Zeit scheint nicht dafür gebaut.
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